ZERTIFIZIERUNG
Globalgap (G.A.P. good agricultural practice) definiert Standards für Produkte aus den Gruppen Obst und Gemüse. Die Standards umfassen im Wesentlichen die landwirtschaftliche Produktionsstufe bis hin zum unverarbeiteten Produkt.
Die Abkürzung GAP steht für Gute Landwirtschaftliche Praxis.
Global Gap ist vor allem eine Business-to-Business Initiative.
Als ihr Hauptziel wird die Verbesserung der Lebensmittelsicherheit gesehen, indem sie die Einhaltung von Minimalstandards gewährleistet.
Der Fokus liegt auf der konventionellen Landwirdschaft.
Dem GLOBAL G.A.P. Protokoll sind beigetreten:
– Hersteller
– Gdo Europe
– Assoziierte Mitglieder
Grundprinzipien:
Das Protokoll verwaltet:
– Umweltaspekte
– Produkte
– Tiergesundheit
– Gesundheit der Arbeitnehmer
– Unternehmensführung
Leaf Marque (linking environment and farming) ist eine der führenden Organisationen zur Förderung nachhaltiger Landwirtschaft und nachhaltig erzeugter Lebensmittel. Sie unterstützt Landwirte bei der Aufgabe, qualitativ hochwertige Nahrungsmittel mit Sorgfalt und nach hohen Umweltstandards zu produzieren, die im Handel mit dem Leaf Marque Logo gekennzeichnet sind. Das Leaf Marque ist ein Sicherungssystem, das nachhaltig angebaute Produkte auf Basis der Leaf Integrierten Farmmanagement (IFM)- Prinzipien anerkennt. Alle durch Leaf zertifizierten landwirtschaftlichen Betriebe werden unabhängig überprüft, um sicherzustellen, dass die Lebensmittel im gesamten Betrieb gemäß strenger Umweltstandards hergestellt werden.
Qs ist eines der weltweit größten Inspektionssysteme für Lebensmittel, das jede Etappe der Produktkette vom Anbau über die Verarbeitung, Verpackung bis hin zum Verkauf abdeckt. QS wurde 2001 für Fleisch und Fleischerzeugnisse konzipiert und 2004 auf Obst und Gemüse ausgeweitet. Das QS Prüfzeichen steht für frische Lebensmittel und Transparenz in allen Produktionsstufen, von der Herstellung über die Verarbeitung bis zum Handel. Die Kontrolle durch das QS Prüfsystem bezieht sich auf Obst und Gemüse.
Diese Prüfung durch die QS Qualität und Sicherheit GmbH zählt in Deutschland zu den führenden Kontrollsystemen.
Terramore hat 70 Hektar für die ökologische Landwirtschaft und 40 im Umstellung.
Bios zertifizierung bescheinigt, dass die Genossenschaft die Grundsatze, Methoden und Techniken des biologischen Landwirtschaft einhält.
Der IFS zertifizierung ist ein von der GFSI (Global Food Safety Initiative) anerkannter Standard für die Auditierung von Lebensmittelherstellern. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Lebensmittelsicherheit und der Qualitat der Verfahren
und Produkte. Der Standard gilt für die Verarbeiter von Lebensmitteln ebenso wie für Unternehmen, in denen unverpackte Lebensmittel verpackt werden.
Der IFS Food Standard dient der Auditierung von Lebensmittelherstellern hinsichtlich Lebensmittelsicherheit und Qualität der Verfahren und Produkte. Die Liste der Anforderungen ist in folgende Themenbereiche gegliedert:
– Unternehmensverantwortung
– Ressourcenmanagement
– Herstellungsverfahren
– Messungen, Analysen, Verbesserungen
– Food Defense (Schutz der Lebensmittelkette vor
terroristischen Akten).
Die IFS Food-Zertifizierung bietet eine Reihe von Vorteilen für Unternehmen, die Wert auf Qualität, Lebensmittelsicherheit und Kundenzufriedenheit legen, und
die in ihrem Marktsegment einen Wettbewerbsvorteil erzielen möchten.
Vorteile für die Produktion:
– Bessere Verständigung zwischen Management und
Mitarbeitern in Bezug auf Gute Praktiken, Normen und
Verfahren
– Effektivere Nutzung von Ressourcen
– Geringerer Bedarf an Kundenaudits
– Unabhängige Audits durch Dritte
– Höhere Flexibilität, da aufgrund des risikobasierten
Ansatzes individuelle Lösungen umgesetzt werden
können.
Grasp hilft Erzeugern, ein gutes Sozialmanagement in ihren landwirtschaftlichen Betrieben zu etablieren. Käufern bietet es zusätzliche Gewissheit. Ausßerdem hilft es, eine der wichtigsten Ressourcen des Betriebes zu schützen: die
Menschen. GRASP steht für GLOBAL G.A.P. Risk Assessment on Social Practice und befasst sich mit spezifischen Aspekten der Arbeitssicherheit, des Gesundheitsschutzes und der sozialen Belange von Arbeitern. GRASP ergänzt die GLOBAL G.A.P. Zertifizierung mit Fragen zu den Arbeitsbedingungen auf ihrem Betrieb.
Ökologische Landwirtschaft ist eine Form der Nahrungsmittelerzeugung, die Zyklen der Natur respekiert.
Sie beschränkt die menschlichen Einflüsse auf die Umwelt auf ein Minimum und arbeitet so natürlich wie möglich, ohne Verwendung genteschnisch veränderter Organismem (GVO).
Die internationale Bio Suisse Zertifizierung richtet sich an Landwirte, Verarbeiter und Händler außerhalb der Schweiz, die eine Reihe von Bioprodukten, wie zum Beispiel frische oder getrocknete Tropenfrüchte, mit einer Bio Suisse-Auslobung in der Schweiz verkaufen möchten.
Daher muss jeder, der Bio-Produkte für den Verkauf oder die Verarbeitung als Bio Suisse-Ware zuliefern möchte, ebenso genäß den Richtilinien von Bio Suisse zertifiziert sein.
Nur dann ist gewährleistet, dass die Produkte im Verkauf in der Schweiz mit dem logo versehen werden.
SQNPI Zertifizierung ist eine Italienisches Qualitätssystem für integrierte Produktion.
Unter Integrierter Landwirtschaft ist die Agrar und Nahrungsmittelerzeugung zu verstehen, bei der alle für die Produktion und zum Schutz der Gemüse eingesetzten
Methoden und Mittel darauf zielen, den Einsatz von Chemikalien zu minimieren und die landwirtschaftlichen Techniken unter Einhaltung der ökologischen,ökonomischen und toxikologischen Prinzipien zu rationalisieren.
Das Auflagenverzeichnis der integrierten Landwirtschaft ist ein von der jeweiligen Region verfasstes Regelwerk, das sich folgende Ziele setzt:
– Verbesserung der gesundheitshygienischen Sicherheit und
der Qualität der Produkte
– Umweltschutz
– Mehr Sicherheit und Professionalität der Marktteilnehmer
Es handelt sich also um ein Gütezeichen für Nachhaltigkeit.
Wir wählen die Nachhaltigkeit Unsere Firma die Umweltverträglichkeit , ökologische
Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Nachhaltigkeit respektiert.
Integrierte Landwirtschaft (Low Input Landwirtschaft) Die integrierte Landwirtschaft, auch Low Input Landwirtschaft gennant, versucht, einen Mittelweg zwischen der ökologischen und intensiver (konventioneller) Landwirtschaft zu finden, um maximale Produktivität bei gleichzeiting reduzierter, im Idealfall minimaler Umweltbelastung zu vereinbaren. Es wird nicht vollständig auf den Gebrauch von synthetischen Pestiziden und Dünger verzichtet, allerdings werden diese Betriebsmittel reduziert eingesetzt. Im Kern lautet das Ziel, mit den heute zur Verfügung stehenden Betriebsmitteln und Ressourcen besser zu haushalten, deren Einsatz durch ein optimiertes, standortangepasstes Farmmanagement zu reduzieren und
somit Mensch und Umwelt zu schonen. Einfach ausgedrückt, stellt die Low Imput (integrierte) Landwirtschaft eine optimale Balance zwischen Aufwand und Ergebnis dar.